Heute vor genau 10 Jahren, am 27. August 2013, habe ich einen damals für mich riesengroßen Schritt gewagt – und zwar den in meine Freiberuflichkeit. Zu der Zeit aus der reinen Not geboren war es aber schon lange davor ein heimlicher Traum von mir gewesen mich selbstständig zu machen, was Gründungszuschuss sei Dank nun auch tatsächlich wahr wurde.
In meinen Festanstellungen zuvor hatte ich mich weniger sicher als sogar richtiggehend gefangen gefühlt. Das hieß nicht, dass mit der Freiberuflichkeit auf einmal alles einfach war, eher im Gegenteil, aber ich war frei! Erst als Freelancerin hatte ich endlich ein Mindestmaß an Kontrolle über Projekte, meine Zeit und damit mein eigenes Leben.
Der eigentliche Erfolg der letzten 10 Jahre
Doch erst heute, zu diesem runden Jubiläum, wird mir so richtig bewusst, was ich seit 2013 alles erreicht habe und wie stolz ich auf mich sein kann. Zum einen ist Selbstständigkeit nun mal mit einem gewissen Risiko verbunden, und daher ist es nicht selbstverständlich nach einem ganzen Jahrzehnt noch gut im Geschäft zu sein.
Zum anderen ist es aus persönlicher Sicht ein richtiges Wunder, dass ich es durch die letzten 10 Jahre geschafft habe ohne aufzugeben, denn ich musste mich in dieser Zeit gegen größte Herausforderungen regelrecht in mein Leben zurückkämpfen.
Aber gerade aus diesem Grund war Aufgeben auch nie wirklich eine Option – meine Freiberuflichkeit hat mich letztendlich wirklich gerettet, und das ist der eigentliche Erfolg, den ich heute feiern kann. Denn nur dank ihr konnte ich mich in all diesen schwierigen Jahren über Wasser halten, nach und nach sicheres Land erreichen und dabei sogar so etwas wie eine Karriere aufbauen.
Das Beste kommt erst noch
Mit einem klassischen Angestelltendasein hätte ich das niemals geschafft; tatsächlich war ich nur als Freelancerin flexibel und frei genug, um mich ganz auf mich und meinen persönlichen Weg ausrichten zu können. Ich habe also durch mein Business im doppelten Sinn Freiheit gewonnen.
Und das Schönste ist, dass ich nicht nur all der Widrigkeiten zum Trotz ein stabiles berufliches Level erreicht habe; ich bin jetzt sogar an einem Punkt, an dem ich richtig optimistisch in die Zukunft blicken kann, was lange Zeit nicht unbedingt zu erwarten war – the best is yet to come!
Foto von Aditya Ali auf Unsplash